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Bericht zu den Spenden für den kath. Friedhof in Bakowa vom 01.09.2020 – 31.08.2021

Im o.g. Zeitraum sind Spenden in € für den Friedhof wie folgt eingegangen:
56 x 12; 9 x 15; 6 x 20; 4 x 24; 3 x 25; 2 x 40; 1 x 45; 1 x 50; 1 x 152;
das sind genau 83 Spender die in Summe 1.425,00 € gespendet haben.
Dafür herzlichen Dank vom Vorstand der HOG-Bakowa an alle Spender und
ihre Familien. Die Namensliste der Spender wird Anfang Januar 2022 in der Banater Post veröffentlicht.
Von den eingegangenen Spenden in Höhe von 1.425,00 € werden 1.200,00 € für die allgemeine Pflege des Friedhofes im Jahr 2021 und der Betrag von 225,00 € wird zum Ausgleich der Restschulden von 3.056,00 € für die getätigten Sonderausgaben für Erd- und Ebnungsarbeiten im Zeitraum 01.09.17-31.08.19 verwendet.
Allerdings sind damit die Sonderausgaben der Vorperioden noch lange nicht ausgeglichen, es fehlen noch 2.831,00 €. Dazu kommt noch daß spätestens kommendes
Jahr der Zaun des Friedhofes teilweise repariert/ersetzt werden muss.
Aus o.g. Gründen bittet der Vorstand der HOG-Bakowa um weitere Spenden, damit wir
zumindest die nötigsten Erhaltungs- bzw. Instandhaltungsarbeiten bezahlen können.
Das Spendenkonto ist:
Ernst Bayerle HOG-Bakowa
IBAN: DE21 1007 7777 0266 6303 00
Noris-Bank Berlin
BLZ: NORSDE51XXX
Konto Nr. 2 666 303
Herzlichen Dank an alle Spendern im Voraus.

Neutraubling, 16.09.2021 Kassenwart: Anton Hotter

16.05.2021

Als ich den Weihnachtsbrief der HOG Bakowa 2020 schrieb, war ich noch optimistisch bezüglich des Treffen-Termins unserer Heimatortsgemeinschaft am 25.09.2021. Da sah es noch so aus, dass es möglich sein könnte, die angestrebte Herdenimmunität im Vorfeld des Treffens knapp zu erreichen. Basierend auf den aktuellen Stand der Erkenntnisse zur Lage der Pandemie, werden auch nach erfolgtem Impfschutz weiterhin Abstand und Maske unverzichtbar bleiben. Unsere Treffen leben jedoch von Nähe und Kommunikation. Wann dies in einer Halle wieder möglich sein wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgesehen werden. Der Vorstand unserer Heimatortsgemeinschaft hat sich bezüglich dieser Tatsache ausgetauscht und beschlossen das Treffen auf Samstag den 10. September 2022 zu verschieben. Eine Einladung mit Details wird mit dem Weihnachtsbrief 2021 versandt.
Bis dahin bleiben uns wunderschöne Erinnerungen an unsere jährlichen Treffen (2013-2019) und an eine original Kerweihfeier in der alten Heimat 2016.
Das Wichtigste ist und bleibt auch weiterhin die Gesundheit aller Landsleute. Passt auf Euch auf, damit wir uns 2022 beim Treffen und 2023 in unserer alten Heimat Bakowa auf einer Kerweihfeier nach alter Tradition und Sitte wiedersehen können.
Ernst Bayerle

10.01.2021

HOG Bakowa: Neben der Pflege und dem Erhalt unserer Dorfgemeinschaft ist die Allgemeinpflege des Friedhofes unserer alten Heimat eine Herzenssache

Gründlich recherchiert und sehr gut beschrieben wurde die Entstehung unseres Heimatfriedhofes, beginnend mit der Einwanderung bis zur nahezu vollständigen Auswanderung unserer Landsleute, durch unseren Landsmann Andreas Vincze in der „Monographie der Banater Heckengemeinde Bakowa“:

Der Banater Heimatforscher Karl Kraushaar hat darauf hingewiesen, dass „es im schwäbischen Banat keine Friedhöfe um die Kirche gibt. Sie haben ihren Platz außerhalb des Ortes gefunden,“ und weiter, dass „manche Gemeinden Friedhöfe besitzen, auf denen man miteinander wetteifert, den Toten recht ansehnliche denkmal- und steinplattengeschmückte Grabstätten zu bereiten.“ Zu diesen Gemeinden zählt, zweifelsohne auch Bakowa.

Der Bakowarer Friedhof wurde bei der Ansiedlung dort ausgesteckt, wo er sich auch heute noch befindet, nämlich 150 m südlicher Richtung vom Dorfrand entfernt, an der Bahnlinie Temeswar - Busiasch. Er war anfangs auf nur zwei Joch bemessen worden und wurde auch alsbald gebraucht, denn schon in den ersten Jahren waren Tote in großer Zahl zu beklagen. Es sollte sich nach nur wenigen Jahrzehnten herausstellen, dass das Areal zu klein war, und so hat man es auf vier Joch (etwa 25.000 m²) erweitert. Umzäunt war der Friedhof mit einem Holzlattenzaun, der im Laufe der Jahre des Öfteren erneuert werden musste. In den Jahren 1968 - 70 wurde diese Umfriedigung ersetzt; es kamen Eisenstützen in die Erde, und anstelle der Holzlatten wurde ein Drahtnetzgeflecht angebracht, während das Eingangstor kunstgerecht aus galvanisiertem Eisen hergestellt wurde.

Die Gräber hat man 150 Jahre lang unplanmäßig angelegt, was dem Aspekt überhaupt nicht dienlich war. Nur eines war festgelegt: die tot geborenen sowie ungetauft verstorbenen Kinder mussten separat und ohne kirchliches Beerdigungszeremoniell - wie Ausgestoßene - am Friedhofsrand, dem Zaun entlang, beerdigt werden. Erst 1932 schritt man zur Systematisierung des Friedhofs, und im Laufe von etwa fünf Jahren wurden die Gräber nach einem vorher entworfenen Plan in geraden Reihen angeordnet; 1974 - 75 sind alle Hauptwege mit Betonquadern ausgelegt worden. Vom Dorfrand zum Friedhof und weiter bis zum Bahnhof führt ein Betonplattengehsteig und eine schön angelegte Pappelallee.

In der Mitte des Friedhofs befindet sich eine kleine Kapelle. Sie ist eigentlich eine Gruft der Familie Gettwan und wurde nie als Leichenhaus benutzt. In Bakowa war es bis in die jüngste Vergangenheit immer Sitte, die Verstorbenen bis zur Beerdigung - ein, zwei Tage lang - im Wohnhaus in der Stube aufzubahren. Anlässlich der 200-Jahr-Feier Bakowa´s wurde auch der Dorffriedhof noch einmal generalüberholt und darin ein Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges und der Russlandverschleppung errichtet. Um das Denkmal ist aus einer Anzahl von alten Grabsteinen, die „Ahnengalerie“, kunstvoll angelegt worden. Schon immer, aber besonders in den letzten fünfzig Jahren vor der Auswanderung, waren die Bakowarer bestrebt, schöne Grabstätten anfertigen zu lassen. Was besonders beeindruckte, war die Sorgfalt, mit der der Friedhof regelmäßig gepflegt, in Ordnung gehalten und geschmückt wurde. So mancher mit der Eisenbahn vorbeireisende Fremde hat sich darüber bewundernd und lobend geäußert. Außergewöhnlich schön geschmückt wurde er alljährlich zu Allerheiligen: Da sah er immer wie ein Blumengarten aus, und wenn es nach der Allerseelenprozession abends dunkelte, leuchteten tausende Kerzen weithin wie ein Lichtermeer.

Das kommunistische Regime hat immer mit allen Mitteln versucht, religiöse Begehungen in der Öffentlichkeit einzuschränken oder zu verhindern. So gab es eine Zeit, in der alle Prozessionen untersagt waren. Es nahte das Allerheiligenfest, und man durfte die Allerseelenprozession nicht organisieren; da warf sich die Frage auf, wie das Verbot zu unterlaufen sei. Und wie so oft in ähnlichen Situationen wurde auch diesmal ein Ausweg gefunden: Kurz vor Allerheiligen war jemand in Bakowa gestorben, so dass man dessen Begräbnis dann eben am Allerseelentag vornahm. Das ganze Dorf hat an diesem Begräbnis teilgenommen, und das Zeremoniell wurde so abgeändert, wie es zu Allerheiligen seit eh und je üblich war. Eine Aussiedlerin aus Bakowa hat gelegentlich des Abschiednehmens von unseren Toten schmerzerfüllt ausgerufen: „Ach, könnten wir doch unseren schönen Friedhof, wenigstens unsere Gräber, in die neue Heimat mitnehmen!“ Mögen unsere Toten in Frieden ruhen und lange Zeit Zeugen unserer einstigen Anwesenheit bleiben. Den Friedhof wollen wir hinfort als das wichtigste Symbol der Verbindung zwischen unserer einstigen und neuen Heimat unvergessen in Erinnerung bewahren und pflegen.

Als Ende der 70er Jahre mehreren jugendlichen Bakowarern die Flucht gelungen war, begannen die hinterbliebenen Familien mit Auswanderungs-Vorbereitungen. Dazu gehörte vor allem die Versieglung der Gräber. Es war abzusehen, dass eine weitere Pflege der hinterlassenen Gräber nicht möglich sein wird. Deshalb gaben sie schweren Herzens die Versieglung der Gräber, mit Einfassung und granitbesetzten und geschliffenen Betondeckeln, in Auftrag. Mit Zunahme der Auswanderung in den 80-ger Jahren bis zum Anfang der 90-ger verwandelte sich der ehemalige blumengeschmückte Friedhof in eine Betonwüste.

 

Es war abzusehen, dass auch die allgemeine Friedhofspflege unter dem Fortgang der überwiegend schwäbischen Dorfbevölkerung leiden wird, dass der Friedhof und somit die letzte Ruhestätte unserer Ahnen der Verwilderung preisgegeben sein wird. Deshalb setzte sich die Heimatortsgemeinschaft seit Anfang der 90-ger für die Allgemeinpflege unseres Heimatfriedhofes ein. Dabei ging es vor allem um die Sicherstellung finanzieller Mittel. Durchgeführt wurden die allgemeinen Pflegearbeiten durch im Heimatort verbliebenen Landsleute. Das waren bis in das erste Jahrzehnt des 21-ten Jahrhunderts Karl Wichland und Nikolaus Popilar. Es folgten Helene und Karl Buchall bis Ende 2017. Nach einem missglückten Versuch mit einem Neubürger in der ersten Jahreshälfte 2018, übernahm unser Landsmann in der alten Heimat Vasile Vidov für ein Probejahr. Ende 2018 und 2019 ließ unsere Heimatortsgemeinschaft umfangreiche Planierungsarbeiten der freien Flächen und Auffüllarbeiten der Wege durchführen, um eine gefahrenfreie und effektivere Pflege der Wege und Friedhofswiesen sicherstellen zu können. 2020 galt es wieder einen neuen Service Lieferanten zu finden und vertraglich zu verpflichten. Dieses unaufschiebbare Vorhaben sollte sich im Pandemiejahr nicht einfach gestalten. Doch Dank dem vorbildlichen Engagement unseres Kassenwartes Anton Hotter, ist auch das gelungen. Gelungen ist es vor allem Dank unserer Landsleute, die immer wieder für den Erhalt der letzten Ruhestätte unserer Ahnen spenden.

2020 waren es: Abendschein Erwin u. Anna, Acs Martin u. Herta, Albrecht Josef u. Katharina, Atsch Theresia, Balog Magdalena, Bambusch Josef, Bambusch Walter u. Susanne, Batzina Helmut u. Gerlinde, Bayerle Ernst u. Silke, Berta Annemarie Petla, Blum Werner u. Anna (Lowas), Breidecker Jens u. Dorothea (Quast), Csapo Maria, Didicher-Bischof Edeltraud (Formanek)u. Felix, Dömich Christian u. Irmgard (Wichland), Ducsek Johann u. Maria, Eder Arnold u. Herta (Lovasz), Eisele Johann u. Anne Marie, Fischer Ewald u. Hildegard, Flohr Anton, Flohr Eva, Flohr Johann u. Helene, Flohr Maria, Formanek Franz u. Adele, Formanek Josef u. Katharina, Fröhlich Maria (Karabensch), Frombach Eva, Funk Dietmar u. Georgeta, Funk Erika (Csapo), Gayer Nikolaus u. Hildegard (Tochera), Geiger Käthe (Konschitzky), Geiger Reinhold u. Wilhelmine, Gerger Gerhard u. Hilde (Dassinger), Giljon Rudolf, Gion Heinrich, Gion Magdalena, Grimm Hildegard, Halmer Werner u. Anni, Hiller Alfred, Horak Adolf u. Valeria, Horak Waldemar-Franz, Hotter Anton u. Doina, Hotter Ralf u. Franziska, Hubov Norbert u. Marianne, Huth Alfred u. Anna, Huth Maria, Istfanutz Oswald, Karabensch Josef u. Elisabeth, Kitzl Albert u. Christiane, Klupp Herbert u. Helga, Klupp Johann u. Maria, Konschitzky Walther u. Aneta, Kühn Josef u. Maria, Landsmann Elisabeth, Laub Herwig u. Monika (Wolf), Liep Anna, Liep Erich u. Annemarie, Lipp Elisabeth, Lipp Gerhard, Lipp Gerhardt u. Roxana, Lovasz Emil u. Maria, Lovasz Reinholdt, Lowas Josef, Matzak Gerlinde, Pazina Erika, Petla Hermina, Petla Hildegard, Petla Roland u. Katharina, Pettla Katharina, Pettla Hilde, Pfleger Karl u. Hanni, Pletl Katharina (Langer), Poor Sieglinde (Weber), Pop Monica, Popilar Josef u. Maria, Popilar Josef u. Maria, Quast Maria, Quast Detlef, Reinert Erich u. Karin, Richter Günther, Richter Hildegunde, Rosu Valeriu u. Maria (Berwanger), Sandula Ferdinand u. Herta, Schestak Helene (Zwick), Schinka Eduard u. Inge, Schinka Maria, Schlapansky Eduard u. Katharina, Schlapansky Harald, Sopek Agneta Helene, Staat Peter u. Rosa (Türk), Stöckl Agathe (Keller), Tabar Eva, Taugner Richard u. Monika, Türk Katharina, Vavra Helga (Wichland), Vincze Andreas, Weber Magdalena, Weber Richard u. Anna, Weinschrott Anton u. Anna-Eva, Wendl Detlef u. Anni (Formanek), Werosta Werner u. Lotte (Formanek), Wichland Jakob u. Helga, Wolf Georg, Wolf Hans u. Gerlinde, Wolf Rosalia, Zwick Karl u. Maria, Croshaw Fred (USA), Hubov Josef (Nachlass), Wichland Anton (Nachlass).

Allen Spendern ein herzliches Vergeltsgott.


Foto und Text: Ernst Bayerle

Zum Tode von Alfred Huth

Ein Leben für die Gemeinschaft

 Der ehemalige Kulturreferent des Landesverbandes Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Studiendirektor i. R. Alfred Huth, ist am 6. Dezember 2020 im Alter von 97 Jahren verstorben.

 Als drittes Kind von Josef Huth und Katharina Weinschrott kam er 1923 in Bakowa zur Welt. Dort besuchte er die Volksschule, danach bis 1943 die Katholische Deutsche Lehrerbildungsanstalt der Banatia in Temeswar. Erst nach den Kriegswirren konnte er endlich als Volksschullehrer unterrichten; zuerst in Bakowa, danach in Deutschbentschek und schließlich in Jahrmarkt. Stets an Weiterbildung interessiert und trotz junger Familie, erwarb er während dieser Zeit im Fern- und Abendunterricht an den Universitäten von Klausenburg und Temeswar sein Diplom als Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium.

 Aufgrund seiner didaktisch-pädagogischen Fähigkeiten und seiner sprachlichen Stilsicherheit wurde ihm 1956 eine Anstellung beim staatlichen deutschen Schulbuchverlag in Temeswar angeboten. Dort arbeitete er als leitender Redakteur, verantwortlich für die deutschen Lehrbücher der Fächer Mathematik und Physik, bis zu seiner Ausreise 1965 in die Bundesrepublik Deutschland.

 Mit seiner Familie fand er in Waibstadt in der Nähe von Heidelberg eine neue Heimat und am Gymnasium im benachbarten Neckarbischofsheim ein neues Betätigungsfeld als Lehrer für Mathematik und Physik.

 Auch hier hat er sich als Lehrer über das übliche Maß hinaus in der Schule engagiert. Noch heute berichten ehemalige Schüler von der Begeisterung, die er für seine Fächer hatte und die er an sie weitergeben konnte.

 So blieb es auch nicht aus, dass er Studienrat, Oberstudienrat, Studiendirektor und stellvertretender Schulleiter wurde.

 Auch neben seinem Beruf war er vielseitig interessiert, konnte sich vor allem für Musik und Literatur begeistern.

 Gerade sein Interesse an Literatur und die Verbundenheit mit seiner alten Heimat, sowie die lebenslange Freundschaft mit Jakob Laub, dem ehemaligen Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft der Banater Schwaben, brachte ihn dazu, sich als Kulturreferent des Landesverbandes Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Banater Schwaben einzubringen. Die alljährlich von ihm organisierten Kulturtagungen in Sindelfingen wurden zu einem festen Bestandteil des Banater Kulturlebens in Deutschland.

„Nikolaus Lenau, ein deutscher Dichter aus dem Banat“, ist der Titel des Buches, welches Alfred Huth 1988 erfolgreich publiziert hat und das bislang in drei Auflagen erschienen ist. Zudem wirkte er an vielen weiteren Publikationen als Autor und Redakteur mit. Stellvertretend hierzu genannt werden sollte Band 1 der Buchreihe „Das Banat und die Banater Schwaben“, der von Engelmann/Klugesherz herausgebrachte Band über Temeswar im Jahr 1990, oder die Festschriften, die zum 30- und 40-jährigen Bestehen der Landsmannschaft der Banater Schwaben erschienen sind.

 Von Bedeutung war auch seine Tätigkeit für die Heimatortsgemeinschaft Bakowa:

 Alfred Huth war Mitinitiator und Organisator des Gründungstreffens der HOG Bakowa 1978 in Pforzheim. Von 1978 bis 1983 war er deren stellvertretender Vorsitzender. Auch viele Jahre danach hat er unsere Heimatortsgemeinschaft tatkräftig unterstützt und die Heimatortstreffen mitorganisiert.

 1986, zur 200-Jahr-Feier von Bakowa, war es wiederum Alfred Huth, der die vielbeachtete Gedenkschrift „Der Weinort BAKOWA in der Banater Hecke“ herausbrachte.

 Über diese Festveranstaltung hat er gemeinsam mit Reinhard Winnewisser einen sehenswerten Dokumentarfilm erstellt. Dieser Film wurde bei über 70 öffentlichen Veranstaltungen vor sehr vielen Interessierten gezeigt und ist ein wertvolles Zeitzeugnis über Bakowa.

 Noch im Alter von 88 Jahren war er für Bakowa tätig und übersetzte die Webseite der HOG Bakowa ins Rumänische.

 Für seine langjährigen und umfassenden Tätigkeiten für die Landsmannschaft der Banater Schwaben und für die Gemeinschaft der Bakowaer wurden ihm die Verdienstmedaille in Gold und die Prinz-Eugen-Nadel verliehen.

 Als Vorsitzender des Kreisverbandes der Ruhestandsbeamten Sinsheim organisierte Alfred Huth über 20 Jahren lang über 80 verschiedene ein- und mehrtätige Bildungsfahrten ins In- und Ausland.

 Seine vielseitigen Interessen, sein offenes Wesen, sein trockener Humor und seine Hilfsbereitschaft machten es ihm leicht, Kontakte zu knüpfen und zu halten und rege am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

 Er war eine starke Persönlichkeit, die sowohl im Beruf als auch privat hoch geschätzt wurde, die mit einem unerschütterlichen Optimismus gesegnet war und die Gabe hatte, immer nach vorne zu blicken.

 Mit Alfred Huth verliert die Gemeinschaft der Banater Schwaben, insbesondere die der Bakowaer, einen hervorragenden Mitstreiter, einen Vordenker und Helfer.

 Durch seine freundliche und immer hilfsbereite Art wird er uns für alle Zeit in angenehmer Erinnerung bleiben.

Unsere herzliche Anteilnahme gilt seiner Frau Anni und Familie

Konrad Formanek,  Edeltraut Didicher-Bischof

HOG Bakowa „Rückblick auf das Lebenswerk unseres Landsmannes Dipl.Ing. Adolf Horak“

„Wer gern baut, der lebt lang“

Dieses alte Sprichwort trifft auf unseren Jubilar offensichtlich zu, denn er feiert in diesem Dezember seinen 80. Geburtstag. Die Leidenschaft für das Bauen wurde ihm wahrscheinlich von seinem Großvater, Wenzel Szep, dem Bakowarer Baumeister, in die Wiege gelegt.
Obwohl er, wie viele Kinder seiner Generation, ohne Vater aufwachsen musste, hat er es geschafft, mit nur 22 Jahren die Baufakultät der Politechnischen Hochschule in Temeswar zu beenden.
Als frischgebackener Ingenieur wurde Adi, wie ihn seine Freunde nennen, weit weg vom Banat zur Baustelle des Wasserkraftwerkes am Argesch geschickt. Mit jugendlicher Begeisterung , mit noch mehr theoretischem Wissen, aber mit sehr wenig Erfahrung musste der junge Ingenieur mit der unwirtlichen Natur, mit den überaus komplizierten technischen Herausforderungen und mit den Bauarbeitern aus allen Teilen des Landes fertig werden. Inzwischen war seine Frau auch in die Südkarpaten zu ihrem Adi gezogen und unterrichtete im dortigen Gymnasium die Töchter und Söhne der Bauarbeiter.
Nach vier Jahren war der 156 m hohe Staudamm über den Argesch, als erster Rundbogenstaudamm in Rumänien, fertigstellt und, auf den nun erfahrenen Bauingenieur wartete eine neue, noch anspruchsvollere Herausforderung: das Eiserne Tor. Über die hier fast ein Kilometer breite Donau sollte zusammen mit dem damaligen Jugoslavien eine Brücke, eine Schleuse und ein Kraftwerk gebaut werden, ein „joint venture“ der sozialistischen Art. Hier arbeitete Adolf ebenfalls vier Jahre als Bauleiter bis zur Inbetriebnahme dieses gigantischen Projektes „Eisernes Tor“.
Nach diesen überaus interessanten und prägenden Jahren sagte sich Adolf schweren Herzens von den Großbaustellen los und zog mit Frau und mit dem inzwischen geborenen Sohn zurück ins Banat, nach Temeswar. Hier wechselte Adolf, Dank seiner soliden Ausbildung, vom Tiefbau zum Hochbau und trug durch seine Arbeit zur Veränderung des Stadtbildes bei. Unter seiner Bauleitung entstanden in den 70-er Jahren das Hotel Continental, das Modehaus, ein Großkaufhaus und viele Wohnbauten in verschiedenen Stadtvierteln Temeswars.
Im Jahre 1976 erschien im Lesebuch für die 8. Klasse der deutschen Schulen eine Reportage über das Wirken des jungen Ingenieurs Horak, in der am Ende der Aufzählung seiner Baustellen der Satz stand: „Und das ist bestimmt nicht die letzte (Baustelle)“. Und so war es auch.
Nach der Übersiedlung Anfang der 80-er Jahre in die Bundesrepublik setzte Adolf Horak sein Wirken fast nahtlos fort. Er hatte das große Glück in einer soliden mittelständischen Baufirma eingestellt zu werden, wo er auch bis zu seiner Rente als viel geschätzter und gefragter Bauleiter tätig war. Nach einer Woche Einarbeitungszeit musste Adi schon allein die Großbaustelle im Frankfurter Raum betreuen, musste sich mit den für ihn ganz neuen Arbeitsnormen und Gesetzen zurechtfinden und die neue Art des Miteinanders und des Leitens der Baustelle erlernen. Da war ihm seine geduldige, freundliche und menschliche Art bestimmt sehr hilfreich. Auch hier hat er gebaut, auch hier hat er zur Veränderung des Stadtbildes beigetragen: Hotels in Frankfurt, Industriegebäude, Wohnanlagen, Finanzamtsgebäude in Aschaffenburg und Umgebung. Sein Enkel hat unlängst, bei einem Bummel durch Aschaffenburg ganz stolz gesagt: „Schau mal, das hat mein Opa gebaut!“ Diese Begeisterung macht natürlich nicht nur den Enkel stolz. Eine solche Anerkennung tut auch dem Opa gut.
Die Rentenzeit ist für Adi natürlich keine Ruhezeit. Er hilf seinem Sohn bei der Renovierung eines alten Bauernhauses, unternimmt viel mit seinen Enkelkindern, genießt die Freizeit mit seiner Frau auf Reisen und pflegt sein Hobby, das er in seiner Bakowarer Kindheit begonnen hat, Weinreben und Obstbäume kultivieren. Sooft man zu Adi Horak kommt, wird man mit einem guten Wein bedient, genau so wie in seiner Heimatgemeinde Bakowa.
Das Erreichen des 80-ger Meilensteins hatte sich Adi anderst vorgestellt. Dieses Jubiläum wollte er mit Familie und Freunden gebührend feiern. Doch in Zeiten der Pandemie heißt es Besonnenheit walten lassen und so bleibt ihm die Hoffnung auf eine 160-ger Feier zusammen mit seiner Frau im nächsten Sommer.
Im Namen der Heimatortsgemeinschaft Bakowa und im Namen meiner Familie wünsche ich unsrem Landsmann Adi Horak noch viele sonnige und gesunde Jahre, möge er seine Lebensfreude mit seinen Enkeln, Sohn, Schwiegertochter und Ehefrau noch lange genießen können.

Ernst Bayerle

09.09.2020

Spenden_Friedhof_ 2020
Bericht zu den Spenden für
den kath. Friedhof in Bakowa
vom 01.09.2019 – 31.08.2020

Im o.g. Zeitraum sind Spenden in € für den Friedhof wie folgt eingegangen:

56 x 12; 11 x 15; 5 x 20; 4 x 24; 4 x 25; 1 x 30; 1 x 36; 1 x 37; 3 x 40; 1 x 42;
7 x 50; 1 x 62; 1 x 100; 1 x 112; 1 x 162; 1 x 200 (USA); 1 x 500;


das sind genau 100 Spender die in Summe 2.884,00 € gespendet haben.

Dafür herzlichen Dank vom Vorstand der HOG-Bakowa an alle Spender und
ihre Familien. Die Namensliste der Spender wird Ende November oder im Dezember
2020 in der Banater Post veröffentlicht.


Von den 2.884,00 € werden 1.200,00 € für die allgemeine Pflege des Friedhofes im Jahr
2020 und der Betrag von 1.684,00 € wird zum Ausgleich der getätigten Sonderausgaben
für Erd- und Ebnungsarbeiten in Höhe von 4.740,00 € im Zeitraum 01.09.17-31.08.19
verwendet.

Allerdings sind damit die Sonderausgaben der Vorperiode noch lange nicht ausgeglichen,
es fehlen noch 3.056,00 €. Dazu kommt noch dass in absehbarer Zeit der Zaun des
Friedhofes repariert und teilweise ersetzt werden muss.

Woher sollen wir die finanziellen Mittel dafür aufbringen?

Wir haben 770 Familien registriert die aus Bakowa stammen und in Deutschland leben,
davon haben gerade mal 100 Familien für den Friedhof gespendet.
Das sind 13% !!!

Also wollen 87% der aus Bakowa stammenden Familien nicht einmal diesen kleinen
Betrag von 12 € bzw. 15 € pro Jahr für den Friedhof spenden, 87% haben kein Interesse
am Erhalt der Gedenkstätte ihrer Vorfahren – das finde ich als unheimlich traurig.

Neutraubling, 09.09.2020 Kassenwart: Anton Hotter.

Spenderliste Kirchenrenovierung Bakowa

für den Zeitraum 01.09.2019 bis 31.08.2020

auf den neuen Spendenaufruf vom Dezember 2018 sind im o.g.  Zeitraum 3.345,00€ eingegangen.

   
           
           
 

Wir bedanken uns herzlich für den geleisteten Beitrag  bei fogenden Spendern:

    
           
 

Abendschein Erwin

  

Pfleger Karl

    
 

Dömich Irmgard (Wichland)

 

Schinka Maria (Duckhorn)

   
 

Fischer Ewald

  

Schlapansky Harald

    
 

Flohr Susanna

  

Schöffler Elvine (Flohr)

    
 

Formanek Franz

  

Stöckl Agathe (Keller)

    
 

Formanek Herbert

  

Stumpilich Siegmund

    
 

Formanek Josef

  

Stumpilich Stefan

    
 

Giljon Rudolf

  

Tabar Eva

     
 

Huth Alfred

  

Wendl Anni (Formanek)

   
 

Kaupa Johann

  

Wichland Jakob

    
 

Laub Monika (Wolf)

  

Wolf Elisabeth

    
 

Liep Erich

   

Wolf Georg

    
 

Lipp Gerhard

  

Wolf Siegfried

    
 

Lovasz Reinholdt

        
           
           
 

Die 27 Spenden in Höhe von 3.345,00 € sind wie folgt eingegangen:

     
 

1 x 1.500 ; 2 x 200 ; 1 x 105 ; 8 x 100 ; 7 x 50 ; 1 x 30 ; 4 x 25 und 3 x 20  €.

     
           
 

Nochmals herzlichen Dank für die Spenden mit der Bitte an alle unsere Landsleute

   
 

sich finanziell an diesem Projekt zu beteiligen, damit wir gemeinsam mit dem

    
 

Bistum Temeschburg und der Stadt Busiasch dieses Vorhaben gut zu Ende bringen

   
 

können. Vielen Dank im Voraus.

       
           
           
 

Der HOG-Vorstand Bakowa

       
           
 

Neutraubling, 09.09.2020           Kassenwart:  Anton Hotter

      
    

Liebe Leser, liebe Landsleute,

Es gibt gute Neuigkeiten:

Zum Jahresbeginn 2020 erfolgte die Übertragung der vollständigen Administration und Gestaltung der Webseite der HOG Bakowa von Konrad Formanek an Robert Abendschein.

Januar 2020

Konrad Formanek und Robert Abendschein

Treffen der Heimatortsgemeinschaft Bakowa im September 2019 in Sinsheim

 Nach der Kerweih nach Bakowaer Art in Reutlingen diesen Juli bildeten Melinda Petla und Karsten Loch erneut das Vortänzerpaar. Mit einem wunderschön geschmückten „Rosmarein“ zogen sie zusammen mit den weiteren 25 Trachtenträgern in die Halle der Carl-Orff-Schule zum Gottesdienst ein, wo zuvor noch ein geselliger Sektempfang stattgefunden hatte. Die Messe hielt Heimatpfarrer Reinholdt Lovasz, begleitet von Käthe Schlapansky am Keyboard und dem Bakowaer Kirchenchor. Nach diesem andächtigen Teil der traditionellen Kerweih gab es die Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen neue und alte Geschichten mit Altbekannten auszutauschen, das Beisammensein zu genießen und sich auf den weiteren Verlauf zu freuen.
Im Anschluss ging es nach draußen auf den Platz vor der Schule. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto wurden nämlich die vier Gemeinschaftstänze der DBJT rund um „Veilchenblaue Augen“ und „Mein Banater Land“ dargeboten, was den Tänzern mindestens genauso viel Spaß bereitete wie den Zuschauern.
Tanz bestimmte auch das nachfolgende Programm, denn nun folgte ein weiterer Einzug der Trachtenpaare in die Halle, wo nach einer Präsentation des HOG-Vorstandsvorsitzenden Ernst Bayerle über den aktuellen Stand der Arbeiten am Friedhof die Kerweih weiterging. Zunächst trug der Vortänzer seinen Spruch vor, zu dem alle anderen ein Kerweihstickl tanzten. Danach gab es einen Ehrentanz für das Vortänzerpaar und nach einer Tanzrunde für alle Trachtenträger ging es an das Austanzen des Kerweihstraußes, bei dem jeder, der ein kleines, handgearbeitetes Sträußchen ergattern wollte, gegen eine kleine Spende mit der Vortänzerin um dieses tanzen durfte. Während also Trachtenträger und Gäste gemeinsam über die Tanzfläche schwebten, kamen Erinnerungen hoch an all die vergangenen Kirchweihfeste, die hier in Deutschland oder noch in der alten Heimat gefeiert wurden. Wer dabei an die Kerweih 2016 in Bakowa dachte, der blickt gleichzeitig freudig der nächsten Kerweih in der alten Heimat entgegen, die 2021 zu den Heimattagen stattfinden wird.
Die ausgelassene Stimmung des diesjährigen Treffens hielt den restlichen Abend an, sodass auch nach dem Ausmarsch der Trachtenpaare die Tanzfläche zum Ball noch gut gefüllt war. Das Duo Amore Blue, bestehend aus Bianca und Patrick Schummer, sorgte für reichlich Tanzlust und rundete somit ein gelungenes Treffen ab. Da bleibt es nur noch übrig, sich auf das nächste Treffen mit der nächsten Nohkerweih zu freuen!

Text: Elisa Schöffler

Foto: Helmut Batzina

HOG Bakowa: „Bewahren, Pflegen, Herausforderungen meistern“

Unsere Heimatortsgemeinschaft stellt sich übergroßen Herausforderungen in der alten Heimat. So konnten 2019 umfangreiche Ebnungs- und Auffüll-Arbeiten im Katholischen Friedhof nahezu abgeschlossen werden. Weiterhin wurden Initiativen zur Fortführung der Renovierungsarbeiten an unserer Heimatkirche gestartet. Dazu fanden Gespräche mit dem Bürgermeister der Stadt Buzias Sorin Munteanu zur Finanzierung von Teilprojekten wie Instandsetzung der Fenster bzw. deren Abschirmung gegen Einwurf sowie stufenweise Fertigstellung des Außenputzes der Kirche statt. Parallel fanden Gespräche mit Bischof Jozsef-Csaba Pal, Generalvikar Johann Dirschl, Kanzleidirektor Nikola Laus, Pfarrer Eugen Vodila zur Projekterstellung und Einreichung bzw. Finanzierung statt.
Auch unsere Heimatortsgemeinschaft möchte sich erneut an der Finanzierung der Kirchen-Renovierungsprojekte beteiligen und hat eine erneute Spendenaktion initiiert.
Bisher eingegangene Spenden: 1 mal 1500 €, 2 mal 500 €, 1 mal 400 €, 1 mal 300 €, 4 mal 200 €, 3 mal 150 €, 1 mal 130 €, 1 mal 105, 14 mal 100 €, 9 mal 50 €, 4 mal 25 €, 3 mal 20 € im Gesamtwert von 6.695,- €.
Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei folgenden Spendern: Anonym, Bayerle Christian u. Sue (Won), Bayerle Ernst u. Silke, Bayerle Markus u. Lisa (Schramm), Csapo Maria, Dassinger Herbert u. Monika (Richter), Dassinger Katharina, Dömich Christian u. Irmgard (Wichland), Fischer Ewald u. Hildegard, Flohr Johann u. Helene, Flohr Susanna, Floss Christian u. Monika (Csapo), Formanek Herbert u. Heidemarie, Formanek Josef u. Katharina, Funk Erika (Csapo), Gerger Gerhard u. Hilde Dassinger, Giljon Rudolf, Gion Heinrich, Gutmayer Paul u. Ingrid (Wolf), Hiller Alfred, Horak Adolf u. Valeria, Hotter Anton u. Doina, Hotter Ralf u. Franziska, Hubov Norbert u. Marianne, Kaupa Johann u. Annemarie Barth (Schönherr), Landsmann Elisabeth, Liep Erich u. Annemarie, Reinholdt Lovasz, Petla Hildegard, Pfleger Karl u. Hanni, Schinka Maria (Duckhorn), Schlapansky Eduard u. Katharina, Schlapansky Harald, Schöffler Elvine (Flohr) u. Gerhard Hellner, Stumpilich Siegmund u. Monica Pop, Tochera Theresia, Vincze Andreas, Weinschrott Anton u. Anna-Eva (Garandt), Wendl Detlef u. Anni (Formanek), Wichland Jakob u. Helga, Wolf Georg, Wolf Siegfried u. Kunigunde, Tour de Banat Teilnehmer, Croshaw Darcy (USA).
Weitere Spenden können auf das Konto unserer Heimatortsgemeinschaft überwiesen werden.
Norisbank: Empfänger: Ernst Bayerle, IBAN: DE21100777770266630300, BIC/SWIFT-Code: NORSDE51XXX. Verwendungszweck: „Kirchen-Renovierung Bakowa, Name des Spenders“.
Unsere Heimatortsgemeinschaft möchte nichts unversucht lassen, diese riesen Herausforderung zu meistern. Hervorheben möchten wir, dass es 2011 gelungen war mit Spenden unserer Landsleute in Höhe von knapp 35.000 € den 54 m hohen Kirchenturm neu zu putzen und anzulegen sowie Regen-Fallrohre instand zu setzen bzw. auszutauschen und die Friedhofskapelle zu renovieren.
Dieses Detail eines Kirchenfensters macht die Dringlichkeit der Sanierung der Kirchenfenster transparent. Fehlender bzw. bröckelnder Fensterkitt muss dringend ersetzt werden damit die Fenster wieder dicht werden, dass Fensterscheiben nicht mehr ausfallen. Fenster sollten dringend gegen Einwurf gesichert werden. Erschwerend bzw. aufwändig wirkt die Höhe der Kirchenfenster von 10,5 m bzw. 12 m im Außenbereich.

Foto & Text Ernst Bayerle

Spenderliste Kirchenrenovierung Bakowa
für den Zeitraum 01.12.2018 bis 31.08.2019

auf den neuen Spendenaufruf vom Dezember 2018 sind im o.g.  Zeitraum 4.200,00 €

 

eingegangen.

      
        

Wir bedanken uns herzlich für den geleisteten Beitrag  bei folgenden Spendern:

  
        
        

Anonym

   

Gutmayer Ingrid (Wolf)

  

Bayerle Ernst + Silke

  

Hiller Alfred

  

Bayerle Christian + Sue

  

Horak Adolf + Valerie

  

Bayerle Markus

  

Hotter Anton + Doina

  

Croshaw Darcy  USA

  

Hotter Ralf + Franziska

  

Csapo Maria (Hotter)

  

Hubov Norbert + Marianne

 

Dassinger Herbert + Monika

 

Landsmann Elisabeth

  

Dassiger Katharina

  

Petla Hildegard

  

Fahrradgruppe Banat 2019

 

Schlapansky Edurad + Katharina

 

Flohr Johann + Helene

  

Schlapansky Harald + Petra

 

Floss Christian + Monika (Csapo)

 

Tochera Theresia

  

Funk Erika (Csapo)

  

Vincze Andreas

  

Gerger Gerhard + Hilde (Dassinger)

 

Weinschrott Anton + Anna-Eva

 

Gion Heinrich + Birgitt

      
        
        

Die 27 Spenden in Höhe von 4.200,00 € sind wie folgt  eingegangen:

  

2 x 500 €; 1 x 400 €; 1 x 300 €; 3 x 200 €; 3 x 150 €; 12 x 100 € und 5 x 50 €..

  
        

Nochmals herzlichen Dank für die Spenden mit der Bitte an alle unsere Landsleute

 

sich finanziell an diesem Projekt zu beteiligen, damit wir gemeinsam mit dem

 

Bistum Temeschburg und der Stadt Busiasch dieses Vorhaben gut zu Ende bringen

 

können. Vielen Dank im Voraus.

     
        
        
        

Der HOG-Vorstand Bakowa.

     

 

 

 

     

Neutraubling, 31. August 2019           Kassenwart:  Anton Hotter.

Abschlussbericht über die Spendenaktion Kirchenrenovierung Bakowa 2018
Auszug aus dem Spendenaufruf des HOG-Vorstands vom Januar 2018:

… Wer auf Bakowa zufährt kann schon von Weitem den Turm der Bakowaer Kirche wahrnehmen. Ein stattliches Bild, welches uns Heimatverbundenen mit Stolz erfüllt. Ja es war die Heimatverbundenheit, die uns 2011 zu großer Spendenbereitschaft beflügelt hat. Die Erinnerung der Erlebnisgeneration in unserer Heimatkirche getauft worden zu sein, die erste heilige Kommunion empfangen zu haben, gefirmt, vielleicht auch dort getraut worden zu sein, hat für viele den Ausschlag gegeben sich für die Renovierung der Außen Fassade einzusetzen.
Verständlich war unsere Enttäuschung, dass trotz erreichtem Spendenziel der Heimatorts-gemeinschaft die Renovierung unserer Kirche nicht fertiggestellt werden konnte, ja dass sogar durch die Renovierung verursachte grobe Mängel (Wassereintritt) durch die Projektleitung der Diözese Temeswar nicht beseitigt wurden.
Klar wurde uns, dass die Diözese nicht über Mittel verfügt um die noch offenen Renovierungsarbeiten der Kirchen Außenfassade fertigstellen zu können. Für uns Landsleute stellt sich die Frage ob unsere Kirche noch eine Chance auf Fertigstellung hat. Diese Frage kann jeder Landsmann nur für sich selbst beantworten, denn eine Fortführung der offen verbliebenen Arbeiten bedarf der Finanzierung durch Spenden. Zu begrüßen sind Stimmen, die sich dafür stark machen und bereit erklären erneut zu spenden. Diese Bereitschaft gilt es zu nutzen um, wenn auch nicht eine Fertigstellung damit erreicht werden kann, zumindest die Wetterseite (West- und Nord-Seite) der Kirche durch einen neuen Putz und Anstrich vor Witterungseinflüssen zu schützen. Der grob geschätzte Bedarf für eine Fertigstellung des Außenputzes liegt bei ca. 30.000 €. Davon ableitend dürfte die Fertigstellung der Wetterseite ca. 15.000 € kosten. Abhängig davon ob diese Spendensumme erreicht wird, würden wir diese Arbeiten in Eigenregie (Genehmigung von der Diözese liegt vor) beauftragen und beaufsichtigen.
Wie wollen wir dabei vorgehen?
Spenden können ab sofort auf das Konto unserer Heimatortsgemeinschaft überwiesen werden.
Norisbank: Empfänger: Ernst Bayerle, IBAN: DE 2110 077 7770 2666 3030 0, BIC/SWIFT-Code: NORSDE51XXX. Verwendungszweck: „Kirchen-Renovierung Bakowa, Name des Spenders“.
Am 31.03.2018 wird der Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Bakowa darüber entscheiden ob die eingegangenen Spenden ausreichen um einen Renovierungsauftrag erteilen zu können. Bei positivem Befund wird eine Firma gesucht, die wir beauftragen können. Die Durchführung der Arbeiten soll durch Vorstandsmitglieder der HOG Bakowa bzw. Bakowaer Landsleute beaufsichtigt werden.
Sollte das Spendenziel von mindestens 15.000 € nicht erreicht werden, erfolgt eine Rücküberweisung aller Spenden (auf Heller und Pfennig) auf die Konten der Spender.


Der Vorstand

 

Altenheim in Bakowa feierte 25-jähriges Jubiläum

Vor 25 Jahren wurde das Projekt Altenheim in Bakowa gestartet. Damals, als mehr als 90 Prozent der Rumäniendeutschen nach Deutschland ausgewandert sind, wollte man für die Hinterbliebenen etwas tun. So wurde im September 1991 in Bakowa das erste deutsche Altenheim in Südosteuropa in Betrieb genommen.
Das 25-jährige Bestehen wurde am 18. September 2016 in Bakowa gefeiert. Anlässlich der Jubiläumsfeier kamen zahlreiche Unterstützer und Freunde des Projekts nach Bakowa, um der Feier beizuwohnen, darunter die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm, der Ehrenvorsitzende des Hilfswerks der Banater Schwaben, Helmut Schneider, der Vorsitzende Nikolaus Rennon, das Ehepaar Eder von der Arbeitsgemeinschaft „Berchtesgaden hilft Rumänien“, der Abgeordnete der deutschen Minderheit im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganţ, der Konsul der Bundesrepublik Deutschland, Rolf Maruhn, und viele mehr, die alle in der Festrede von Helmut Weinschrott begrüßt wurden.
Vor allem mit Vorurteilen musste man Anfang der 90er Jahre kämpfen, als die Idee der Gründung eines Altenheims für die Angehörigen der deutschen Minderheit entstand. Warum sollte man denn so etwas bauen, wenn sowieso alle Rumäniendeutschen auswandern? Und man musste die Leute auch noch überzeugen, dass ein Altenheim kein Armenhaus ist, sondern eine Einrichtung, in der ältere Leute betreut und qualifizierte Pflege sowie ein behagliches Zuhause bekommen.

„Dieses Projekt war gleich nach der Wende eine große Herausforderung, da in Bakowa zu der Zeit noch relativ viele Deutsche lebten. Die jungen Leute gingen weg. Wir wollten den alten Leuten helfen“, erklärt Helmut Weinschrott, mittlerweile Leiter der Altenheime für Deutsche in Temeswar, Bakowa, Sanktanna, die Idee hinter dem Projekt Anfang der 90er Jahre.
Helle, sonnige Zimmer, einen gut ausgestatteten Aufenthaltsraum, doch vor allem wichtig, ein Innenhof mit Blumengarten und Weinreben, die Schatten spenden, all diese Elemente bieten ein neues Zuhause für die insgesamt 17 Bewohner des Altenheims in Bakowa. Die Senioren waren die Hauptakteure im Heim als das 25-jährige Bestehen ihres Altenheims gefeiert wurde.
Die Feierlichkeiten begannen mit einer Heiligen Messe in der Kirche, die von Martin Roos, dem römisch-katholischen Bischof aus Temeswar zelebriert wurde.
Trachtenpaare des Jugendvereins „Banater Rosmarein“ in Temeswar waren auch bei der Jubiläumsfeier dabei und marschierten nach der Messe von der Kirche zur Musik der Rekascher Blaskapelle bis zum Altenheim auf. Hier sorgten sie mit Tanz und Musik für eine kleine Unterhaltung für die insgesamt 17 Heimbewohner. Bischof Martin Roos segnete das Altenheim und gab den Senioren seinen Segen.
Die Jubiläumsfeier ging am Nachmittag im Bakowaer Kulturheim weiter. Hier kamen zahlreiche Unterstützer des Projekts zu Wort, darunter auch der Ehrenvorsitzende des Hilfswerk der Banater Schwaben, Helmut Schneider, und der Vorsitzende Nikolaus Rennon, sowie die Präsidentin des bayerischen Landtags, Barbara Stamm.
Die Heimatortsgemeinschaft Bakowa gratuliert, wünscht weiterhin viel Erfolg und dankt allen Mitarbeitern des Altenheims für die aufopferungsvolle Arbeit.
Anwesend war auch das rumänische Fernsehen aus Bukarest, das anschließend in der deutschsprachigen Sendung „Akzente“ ausführlich über das Altenheim und über die Feierlichkeiten berichtete.

25 Jahre Altenheim Bakowa - Ansprache von Helmut Weinschrott

 
 
Kerweih 2016 in Bakowa vom 20. Mai 2016 – 24. Mai 2016

 Wir blicken zurück, zurück auf ein wunderschönes Fest nach alter Tradition und Sitte. Eine Kirchweihfeier in unserer alten Heimat Bakowa, wie es sie seit einem viertel Jahrhundert nicht mehr gab. Wir, das ist die Gemeinschaft der Heimatortgemeinschaft Bakowa, dem Deutschen Forum Bakowa, unserer Gäste aus befreundeten Heimatortgemeinschaften und Kreisverbänden, den Neubürgern und allen Freunden Bakowas. Wir freuen uns über viele positive Eindrücke, über eine bleibende wunderschöne Erinnerung. Eine Erinnerung die wir gerne in unseren Herzen bewahren und weitergeben werden. Unsere Absicht nochmal mit Marschmusik und den wunderschönen Bakowaer Kerweihtrachten über die Straßen von Bakowa zu ziehen, diese wunderschöne Tradition an unsere Nachfahren, an die in Deutschland geborene Generation weiterzugeben, ist uns gelungen. Auch konnten wir die Neubevölkerung von Bakowa mit unserem Brauchtum beeindrucken und begeistern. Allein der ausdrückliche Wunsch neuer Dorfbewohner und des Bürgermeisters von Busiasch “wiederzukommen um dieses wunderschöne Fest zu feiern” zeugt von einem erfolgreichen Brückenschlag von der neuen in die alte Heimat. Für alle die gerne dabei gewesen wären, jedoch nicht konnten, für alle die mit Freude dabei waren, für alle die es interessiert, gibt es hier auf unserer Web-Seite viele schöne Bilder, Videos und Berichte.
10. Juni 2016
Ernst Bayerle
Vorsitzender der HOG Bakowa

 

HOG Bakowa: Zum Tod von Dr. Karl Singer

Gemeinschaft war ihm immer wichtig

 Am 9. Mai ist Dr. Karl Singer in Temswar im Alter von 74 Jahren gestorben.
Seine Familie und viele Freunde haben ihn auf seinem letzten Weg bis zum Friedhof nach Bakowa begleitet, wo er in der Heimaterde seine letzte Ruhestätte gefunden hat.
Als erstes Kind einfacher Leute wurde Karl Singer am 5. September 1940 in Cozmeni (Siebenbürgen) geboren. Nachdem sein Vater Mathias Singer mit der kleinen Familie in seine Heimatgemeinde Bakowa zurückgekehrt war, wuchs Karl wohlbehütet in der Obhut von Mutter Rosalia auf, die ihn zärtlich "Kartschi" nannte. Mit diesem ungarisch angehauchten Kosenamen später auch von seinen Freunden angesprochen zu werden, hat ihm gefallen. Karl und seine drei jüngeren Geschwister Katharina, Anton und Rosalia haben ihre Kindheit in Bakowa verbracht. So hat er schon als Kind verantwortungsbewusst leben gelernt. Johann Wolfgang Goethes Aussage "Vom Vater hab ich die Statur, des Lebens ernstes Führen, vom Mütterchen die Frohnatur..." trafen auch auf Karl zu. Sein ehrliches, offenherziges und sonniges Gemüt hat es ihm leicht gemacht, schon während seiner Schulzeit von 1947 bis 1954 in der Allgemeinschule von Bakowa Freundschaften zu schließen, die er Zeit seines Lebens auch gepflegt hat. Nach seinem Abschluss an der Deutschen Pädagogischen Lehranstalt von Temeswar war er von 1958 bis 1963 als Deutsch-Lehrer in Orawitz tätig. Anschließend hat er bis 1968 die Fakultät für Wirtschaftskybernetik in Bukarest besucht. Wieder zurück im Banat, hat er 1975 in Temeswar an der Fakultät für Mathematik und Physik seinen Abschluss gemacht, während er gleichzeitig ab 1970 bis im Jahr 2000 auch als Hochschullehrer an der Universität tätig war. 1989 promovierte er zum Doktor der Wirtschaftsmathematik.
Trotz des beruflichen Werdeganges ist das Privatleben von Karl Singer nicht auf der Strecke geblieben. Aus seiner Ehe mit Edith Reinert ging 1971 Sohn Harald und und fünf Jahre später Tochter Karla hervor. Auch wenn er in Temeswar mit seiner Familie ein neues Zuhause gefunden hatte, war es ihm ein Herzensan-liegen, dass seine Kinder sich auch bei den Großeltern in Bakowa heimisch fühlen und das Landleben kennen- und lieben lernen. So konnte es auch nicht ausbleiben, dass Harald und Karla schon von Kind auf mit dem schwäbischen Brauchtum vertraut wurden. "Matzi-Bacsi" und "Rosi-Neni" - wie die Eltern von Karl im Dorf genannt wurden - konnten mit Recht stolz darauf sein, dass ihr Sohn auch in späteren Jahren nicht nur an großen Feiertagen, sondern an jedem freien Wochenende den Weg zurück nach Bakowa gefunden hat. Und wie kurz bemessen seine Zeit auch jedes Mal war, so hat er doch stets danach getrachtet, bei jedem Besuch in Bakowa auch immer einen Nachbarn oder Freund aus Kindertagen zu treffen. Er verstand es, durch seine detaillierten Erzählungen längst vergangene Begebenheiten mit seinem jeweiligen Gesprächspartner aus der Erinnerung erneut zum Leben zu erwecken. Und er hat jede Begegnung genossen.
Durch die Spätaussiedlung in den achtziger Jahren musste Karl Singer sich von vielen Landsleuten verabschieden. Dadurch wurde sein Freundeskreis und der Kreis der Deutschen im Banat im Allgemeinen immer kleiner. Das hat ihn zu einem neuen Aufgabenbereich geführt: den Zusammenhalt der deutschen Minderheit in Rumänien zu organisieren und zu fördern. So kam es, dass er ein Mann der ersten Stunde war, als das Demokratische Forum der Deutschen im Banat gegründet wurde. Als Vorsitzender desselben hat er sich fast 25 Jahre lang unermüdlich für die Belange der im Banat verbliebenen Deutschen eingesetzt. Besonders in der Sozialfürsorge hat er sich ununterbrochen leidenschaftlich engagiert, ungeachtet seiner gesundheitlichen Einschränkungen in den letzten Jahren. In seinem Bestreben, deutsche Kultur und Tradition zu bewahren und weiterzugeben, wurde er von seiner Frau Edith tatkräftig unterstützt. Das Mitwirken seiner Kinder Harald und Karla im Jugendtrachtenverein "Banater Rosmareiner" hat es ihm erleichtert, die Jugend heranzuziehen und für Sitte und Brauchtum mit der Begeisterung anzustecken, die in seinem Herzen brannte.
Beruflich wie auch privat wurde Karl Singer hoch geschätzt - nicht zuletzt auch deshalb, weil er selbst sein Gegenüber stets als Menschen wertgeschätzt hat, ungeachtet dessen Herkunft und Nationalität. Wie er seinen beruflichen Werdegang mit dem privaten Leben zu verbinden gewusst hat, zeichnete ihn als Lebenskünstler aus. Als solcher wird er in der Erinnerung seiner Familie, Freunde und Landsleute weiterleben.
Möge seine Seele ruhen im ewigen Frieden!

Empfang durch Bundespräsident Joachim Gauck
DBJT in Berlin geehrt

 

 Eine besondere Ehrung, die der Banater Jugendorganisation zuteil wurde, wird sicherlich als herausragendes Ereignis in die Annalen der Deutschen Banater Jugend- und Trachtengruppen (DBJT) eingehen. Am 5. Juni 2015 empfing Bundespräsident Joachim Gauck im Schlosspark seines Amtssitzes Bellevue in Berlin 200 ehrenamtlich tätige junge Menschen, die sich im gesellschaftlichen, sozialen und kirchlichen Bereich sowie auf den Gebieten Inklusion, Bildung, Kultur und Sport seit vielen Jahren engagieren. Darunter waren auch drei Vertreter der DBJT, die Vorstandsmitglieder Melanie Furak (aus Bakowa), Sandra Keller und Lukas Krispin. Die Einladung zum Empfang ist eine große Wertschätzung nicht nur für das ehrenamtliche Wirken der drei Jugendlichen selbst, sondern auch für alle, die Verantwortung innerhalb der DBJT tragen oder in der Trachtengruppe aktiv sind. Er habe „einen Riesenrespekt“ vor dem bürgerschaftlichen Einsatz junger Menschen, so Bundespräsident Gauck, denn sie „bereicheren unsere Gesellschaft, stärken den Zusammenhalt und gestalten unsere Zukunft mit“.
Text: Banater Post
Foto: Melanie Furak

225-Jahrfeier und 20 Jahre Altenheim in Bakowa

Wie angekündigt, fand am 27. und 28. August 2011 die 225-Jahrfeier der Ortsgründung und gleichzeitig auch das 20-jährige Bestehen des Altenheims in Bakowa statt.
Hier einige Fotos von Walther Konschitzky von den Feierlichkeiten in Bakowa.

Umfassende Renovierung der Bakowaer Kirche 2011

 

Viele erinnern sich noch an die Fotos, die den Zustand der Kirche vor der Renovierung dokumentierten, und an unseren Spendenaufruf zum Erhalt der Kirche.
Mit den Renovierungsarbeiten wurde begonnen.
Der erste Teil der Renovierung der Bakowaer Kirche, die Reparatur des Daches, einschließlich Teilerneuerung und Auftrag einer Rostschutzfarbe, wurde im Herbst 2011 abgeschlossen.
Der zweite Teil der Renovierungsarbeiten, Abschlagen des Putzes vom gesamten Kirchturm, neu verputzen, grundieren und streichen, einschließlich der turmanliegenden Ost- und Westgiebel ist ebenfalls abgeschlossen.
Hier die Bilder vom Fortschritt dieser Renovierungsarbeiten im Jahr 2011.
Der Putz vom Längsschiff wurde abgeklopft, damit das Mauerwerk besser trocknen kann. Auch konnte die Außenfassade der Friedhofskapelle erneuert werden.
Diese Arbeiten wurden durch die großzügige Spendenbereitschaft der Mitglieder der HOG Bakowa und einiger noch in Rumänien lebenden Bakowaer finanziert.
In Summe waren dies über 34.000€.
Damit hat die HOG Bakowa ihre Zusage gegenüber dem Bischöflichen Ordinariat, sich mit ca. 30.000€ an den Renovierungskosten zu beteiligen, mehr als erfüllt.
Anbei nochmals das Dankschreiben des HOG-Vorstandes vom Dezember 2011 für Ihre Spendenbereitschaft.
Es liegt nun in der Entscheidung des Bischöflichen Ordinariats, wann die Arbeiten an den Außenwänden des Längsschiffes aufgenommen werden können.
Zur Zeit (Frühjahr 2013) gibt es keine baulichen Aktivitäten, der HOG-Vorstand und das Bischöfliche Ordinariat suchen nach einer Lösung, damit die restlichen Arbeiten baldmöglichst wieder aufgenommen werden können. 

 

Hier finden Sie mehrere Verknüpfungen zu Zeitungsartikel, die in der Banater Post über Bakowa oder in Zusammenhang mit Bakowa zwischen 2010 und 2018 erschienen sind

 

Das Bakowaer Familienbuch setzt neue Maßstäbe

 

Vierzigjähriges Wirken für die Gemeinschaft

 

Unvergessliche Eindrücke für Auge und Seele

 

Tagung in Frankenthal: Verbandsgliederungen stellen sich vor

 

Suche nach den eigenen Wurzeln leicht gemacht

 

Humanitäres Engagement mit Vorbildcharakter

 

Der Heimatkirche ein Denkmal gesetzt

 

Wie Weihnachten daheim - Kirchweihfest in Bakowa

 

Bakowaer Nachkirchweih mit 35 Trachtenpaaren in Nürnberg

 

Die Schatzgräber von Bakowa

 

Die Welle der Hilfsbereitschaft ebbt nicht ab

 

Wer Freude vervielfachen will, muss sie teilen

 

Einsatz für die deutsche Gemeinschaft im Banat

 

Bakowa ist und bleibt ein Teil von uns

 

Noris-Banatoris-Faschingsorden 2012: Das »Hohe Gericht« in Bakowa

 

Pater Paulus Weinschrott - Ein Märtyrer unserer Zeit

 

Würdigung einer herausragenden Leistung